
Für eine Veranstaltung reiste ich Ende März nach Northumberland (im Norden Englands, fast an der schottischen Grenze). Die Woche nach der Veranstaltung hatte ich Urlaub genommen, um ein wenig mehr von England zu erkunden. Dies ist der erste Tag (ein halber Tag) der Radtour.
Los ging es im Tal welches schon recht grün war. Abgesehen von Narzissen war aber noch sehr wenig Frühling sichtbar. Aber immerhin waren 8°C, so dass ich auf Handschuhe verzichten konnte. Die meiste Zeit des Tages folgte ich Radroute 68, welche mich zwischen vielen Schafherden in abgelegene Gebiete führte. Das war genau das, was ich wollte, entspannt radeln ohne viel von Verkehr beeinträchtigt zu werden. Die kleinen Straßen waren in einem guten Zustand (eben genau weil so wenig Verkehr darauf unterwegs ist). Ich sah ein paar mehr Motorräder (wegen einer Veranstaltung), aber ansonsten war es sehr ruhig.

Nach einem letzten Hügel erreichte ich dann wieder Asphalt. Der Untergrund und die Hügel verlangten um 17 Uhr nach mehr Energie, die Mahlzeit konnte ich bei super Ausblick genießen. Nur fürs hinsetzen wars etwas nass, aber ich saß ja eh die zwei Stunden davor beim Radfahren.
Ich fand die Landschaft toll, moorig, hügelig, Steinmauern, Wiesen und ein paar Bäume.

Ich dachte, dass ich nur noch ins Tal müsste, und dann vielleicht ein paar Meter den Fluss Allen nach oben, um zu meiner Unterkunft zu kommen (ich hatte am selben Morgen gebucht, als klar war, wann ich ich in etwa aufbrechen könnte). Hätte ich mal vorneweg auf http://www.opencyclemap.org/ die Höhenmeter nachgeschaut. Den Fluss Allen überquerte ich am niedrigsten Stück der Tagesstrecke, vor der Unterkunft musste ich noch über den höchsten Punkt des Tages. So kam ich erst 19 Uhr (und etwa eine Stunde später als geplant) an, aber dank Zeitumstellung war die Sonne noch nicht mal unter gegangen. Und ich kam vorm Graupelschauer an.


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